Therapie mittels Radiowelle
Bei dem Radiowellenverfahren wird nach Platzierung der Sonde in der Vene durch einen Generator Energie erzeugt und über die Sondenspitze an die Venenwand abgegeben. Die Venenwand wird entweder durch langsames Zurückziehen der Sonde erhitzt oder die Erhitzung der Venenwand erfolgt punktuell in bestimmten Venenabschnitten.
Durch die gezielte Erhitzung kommt es zu einer Schrumpfung der Vene, so dass sich diese verschließt. Die auftretenden Temperaturen bewegen sich zwischen 60 und 120 °C. Die Temperaturen und die abgegebene Energie werden durch den Generator überwacht und kontrolliert.
Die Vor- und Nachteile dieser Methode decken sich mit denen der Lasertherapie. Der Eingriff erfolgt auch hier in örtlicher Betäubung. Eine Vollnarkose wird nur in absoluten Ausnahmefällen notwendig.
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